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1304. August 5. Olesnicz (Oels).

non. Aug.

Heinrich, Herzog von Schlesien und Herr von Glogau, bestätigt, dass vor ihm Barthusch von Wesenburg (Wiesenburg) 12 Hufen, die Kirchencollation zur Hälfte und den halben Schulzendienst im Dorfe Cawlwicz (Kaulwitz) im Namslauer District mit allen Einkünften und Rechten, auch dem ganzen herzoglichen Recht, welches "Obirst recht" genannt wird, an Heinrich von Sorgnitz (?) zu vollem Eigen verkauft hat.

Z.: Bartholomeus von Anmoscyn (jedenfalls Domascyn, der oft als Zeuge i. d. Urkunden Heinr. v. Glogau genannt wird), Yesco Dremling, Wloczemir v. Jeczebor (?), Peter Jestico (?), Nenker v. Strelicz, Pasco Slopowicz (vgl. Reg. 2076) und Jordan herzogl. Notar qui presentia habuit in commissis.


Abschrift aus der 2. Hälfte d. 15. Jahrh. im Namsl. Landbuch, Bresl. Staatsarch. F. Breslau III. 16b fol. 65, mit stark verderbtem Text, besonders in den Namen. Die Datirung MCCC quarto nonas Augusti lässt auch eine andere Lesart zu, nämlich 1300 Aug. 2.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.